Stan Swamy war ein indischer Menschenrechtsaktivist, Jesuitenpriester und Sozialarbeiter. Er wurde am 26. April 1937 in Trichy, Tamil Nadu, Indien, geboren und starb am 5. Juli 2021 in einem Krankenhaus in Mumbai.
Swamy setzte sich zeitlebens für die Rechte indigener Völker, Dalits und Landwirte ein. Er war besonders bekannt für seinen Einsatz für die Adivasi-Gemeinschaften im Bundesstaat Jharkhand, die unter zwanghafter Landnahme und Diskriminierung litten.
Swamy war Gründer der Organisation "Vorsorge für Gerechtigkeit und Frieden" (Jharkhandi) in Jharkhand und arbeitete eng mit Adivasi-Gemeinschaften zusammen, um ihre rechtlichen und sozialen Herausforderungen anzugehen. Er setzte sich für die Rechte von Bauern ein und war aktiv in Kämpfen gegen den Stauseebau und für das Recht auf Landbesitz.
Swamy geriet mehrmals ins Visier der indischen Regierung und des Sicherheitsapparats aufgrund seiner Kritik an staatlicher Gewalt und seiner Unterstützung für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Im Jahr 2020 wurde Swamy zusammen mit 15 weiteren Menschenrechtsaktivisten unter dem Vorwurf der Unterstützung der maoistischen Rebellen verhaftet und beschuldigt, beunruhigende Inhalte zu verbreiten. Er wurde im Gefängnis festgehalten und seine Inhaftierung löste eine internationale Kontroverse aus.
Swamy wurde wegen seiner Gesundheitsprobleme mehrfach ins Krankenhaus eingeliefert, konnte jedoch keine adäquate medizinische Versorgung erhalten. Am 28. Mai 2021 wies das UN-Menschenrechtsbüro auf seinen Fall hin und drängte auf seine sofortige Freilassung.
Stan Swamy starb schließlich am 5. Juli 2021 im Alter von 84 Jahren im Gefängnis. Seine Inhaftierung und sein Tod wurden von Menschenrechtsorganisationen und Aktivisten weltweit scharf kritisiert.
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